Dabei spielt das regelmäßige Feedback in der Gruppenselbsterfahrung durch die anderen Teilnehmer und den Selbsterfahrungsleiter eine wichtige Rolle.
In regelmäßig stattfindenden Feedback-Runden werden Selbstwahrnehmung, Interaktionsfähigkeit und Konfliktumgang sowie die Außenwirkung geprüft. Die angehenden Therapeuten können dabei ihre eigenen Signalmuster und deren Nebenwirkungen direkt erfahren.
Das, was wir am meisten in unserem Leben schätzen, ist oft durch Konflikte entstanden. Aus negativen Erlebnissen können durch die Selbsterfahrung nützliche Erkenntnisse erreicht werden. So sind aus Psychotherapeuten, die im Rahmen ihrer Ausbildung ihre eigenen Probleme bearbeitet haben, meist sehr gute Spezialisten für diesen ganz konkreten Problembereich geworden und haben ihren Kollegen damit einiges voraus.
PP 14, Ausgabe März 2015, Seite 122